Bautrockner maßvoll einsetzen
Bevor Mieter oder Bauherren ins neu gebaute Eigenheim einziehen konnten, musste man Neubauten früher monatelang trocknen lassen. Heutzutage beschleunigt man durch den Einsatz von professionellen Bautrocknern den Trocknungsvorgang erheblich. Doch man sollte es mit dem Einsatz von Bautrocknern nicht übertreiben. Wir helfen Ihnen, das richtige Maß bei der Bautrocknung zu finden und lediglich die Menge der Trocknungsgeräte einzusetzen, welche wirklich benötigt wird.
Der korrekte Einsatz von Bautrocknern
Gegen das Verkürzen der Trocknungszeit des Neubaus ist nicht einzuwenden, insofern man nicht zuviel Bautrockner einsetzt. Einerseits braucht der Einsatz von den Geräten zur Bautrocknung Strom, was die kosten erhöht. Andererseits sollte das Bauwerk auch nicht zu trocken werden. Man empfiehlt eine Luftfeuchtigkeit von 50 – 60%, damit die Bewohner nicht anfällig für Infekte werden.
Vor dem Bezug richtig heizen
Ungefähr über zwei Wochen hinweg sollten Sie das leerstehende Bauwerk permanent beheizen. Täglich drei- bis viermal muss dabei stoß- und durchzugsgelüftet werden. Fenster dauerhaft zu kippen sollten Sie vermeiden. Bei Regen oder hoher Außenfeuchtigkeit sollte natürlich nicht gelüftet werden. Da die Feuchtigkeit von draußen dadurch wieder ins Gebäudeinnere käme.
Drei Heizperioden einplanen
Es vergehen in der Regel bis zu drei Winter bis der Bau richtig durchgetrocknet ist. Bis dahin sollten Sie Schränke oder Regale nicht zu dicht an Wände stellen, damit korrekt durchlüftet werden kann und so einer Schimmelbildung vorgebeugt wird. Sind in dieser Phase Risse im Boden, neben den Fenstern oder an Wänden entstanden, kann man selbige nun ausbessern lassen.
Während der Durchtrocknungsphase sollten Sie auf neu entstehende Feuchtigkeit achten.
Das Wohnen einhergehend mit dem Kochen, Duschen und Baden produziert ständig neue Feuchtigkeit, welcher Sie Beachtung schenken sollten. Gerade mit Blick auf Dachschrägen ist erhöhte Aufmerksamkeit angebracht. Die Feuchtigkeit steigt nach oben und setzt sich dort nieder. Schließlich fließt die Feuchte nach unten und sickert in beispielsweise in Gipskartonbekleidungen unterhalb des Fenster ein. Konsequentes Lüften schafft Abhilfe. Zudem können unterhalb der Dachfenster Hunststoffprofile aufgebracht werden, welche vor Nässe schützen und leicht abgewischt werden können.
Generell kann man sagen, dass in den gesamten Phasen des Bauwerks auf die jeweiligen Feuchteherde zu achten ist. Dann steht Ihrer guten Wohnqualität nicht im Wege.